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Übung: Großeinsatz im Tunnel auf der Mühlviertler Schnellstraße

Bezirk Freistadt zur Übersicht

Zu einem Großaufgebot von Feuerwehr, Rettung und Polizei sowie der ASFINAG kam es bei der diesjährigen Tunnelübung im Tunnel Manzenreith.

Ein Geisterfahrer verursachte einen schweren Verkehrsunfall wobei nach dem Zusammenstoß ein Brand in der Tunnelanlage ausbrach. Die Feuerwehr war in erster Etappe beschäftigt die Fahrzeuge mit den verletzten Personen aufzufinden, die Personen nach und nach aus den verunfallten PKWs zu befreien und nach draußen zu schaffen, wo diese dann anschließend dem Roten Kreuz und dem Notarzt zur weiteren Behandlung übergeben worden sind. Zur gleichen Zeit kümmerte sich ein zweiter Trupp der Feuerwehr über die Querschläge um den Brand, der nach einem Frontalzusammenstoß auch im Tunnelbereich ausbrach. Der Brand konnte rasch abgelöscht werden, wobei dadurch auch die Sicht für die Atemschutzträger sich deutlich erhöhte. Der Rettungstrupp war weiters beschäftigt einen Reisebus, der mitinvolviert war bei diesem Geschehen zu evakuieren und die Insassen zu Retten und ins Freie zu bringen wo sie Ärztlich versorg werden konnten. Einige Personen sind nach Informationen zufolge aus den Autos ausgestiegen und davongelaufen, die mussten ebenfalls aufgefunden und versorgt werden. Die verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz in die umliegenden Krankenhäuser aufgeteilt und dorthin transportiert. Die Unverletzten wurden in die Dienststelle des Roten Kreuzes in Freistadt zu weiterer Betreuung gebracht.

Der Einsatz forderte zirka 200 Einsatzkräften darunter 15 Fahrzeuge des Roten Kreuzes, sowie 11 Feuerwehren aus dem Bezirk Freistadt und mehrere Streifen der Polizei das härteste ab, um die 32 Verletzten, davon 7 schwer, zu Versorgen.

Im Ernstfall müsste bei einem Einsatz in diesem Ausmaß auch an die Evakuierung der betroffenen Einfamilienhäuser im Bereich Manzenreith gedacht werden.

Ein Dank gilt an das Reiseunternehmen Duschlbauer aus Freistadt für die Unterstützung mit dem Reisebus, um eine Realitätsnahe Übung gestalten zu können. Ein weiterer Dank gilt der BH Freistadt die auch anwesend war und als Beobachter fungierte.

Bericht & Fotos: OAW Mario Kienberger / AFKDO Freistadt-Süd