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Zehn sprengbefugte Einsatzkräfte der Feuerwehren Tragwein, Passberg, Helbetschlag, Freistadt, March, Pürstling und Selker-Neustadt nahmen an der von Sprengstützpunktleiter Peter Hackl geleiteten Rette- und Bergesprengübung in Mistlberg, Gemeinde Tragwein, teil.
Übungsvorgabe war, dass eine Gasexplosion ein Haus zum Einsturz gebracht hat. Während außerhalb des Hauses noch die Flammen loderten und ein Schwelbrand das Erdgeschoß verrauchte, hörte man Hilferufe von eingeschlossenen Personen. Nachdem der Einsatzleiter erste Erkundungen durchgeführt hatte entschloss er sich zum Einsatz des Sondersprengverfahrens Rette- und Bergesprengen. „Bei der Rette- und Bergesprengung gibt es zwei Varianten: Eine Sprengung in der Wand und eine Sprengung durch die Betondecke. Beide sind möglich, wobei ich der Wandsprengung den Vorzug geben würde“, erklärt Hauptamtswalter Peter Hackl. Bei dieser Sprengung kommt es ganz genau auf die Lademenge an. Es darf die Explosion die Mauer nicht durchschlagen sondern das Mauerwerk nur zerbröseln lassen, um anschließend mit einem Fäustel die Mauer zu durchschlagen. Geübt hat man auch die Deckensprengung mit einer 60 mal 60 Zentimeter und einer Stärke von zwei Millimeter auf der Betondecke aufgelegten mit je 25 Gramm Austrogel P sowie vier E-Zündern an den vier Ecken angebrachten und mit 20 Zentimeter Wasserhöhe gefüllten Sprengfolie.
Information und Bilder von HAW Peter Hackl, BFKDO