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Wie bereits berichtet hat sich der Dorflöschmeister Josef Mandl aus Sandl extra für die Feuerwehrweltmeisterschaften, bei denen er seit 1993 regelmäßig aufkreuzt, eine Schlachtenbummleruniform anfertigen lassen. Und mit dieser quasi für ihn maßgeschneiderten Adjustierung ist er bei den 16. Internationalen Feuerwehrwettbewerben im Stadion Lind in Villach erstmals „erschienen“.
Vorher hat er noch fast bis Mitternacht bei den Burgfestspielen in Reichenau ein Musketier und einen jungen, feurigen Liebhaber gespielt und ist dann gleich mit dem Zug nach Villach gereist.
Die halbe Feuerwehrwelt kennt mittlerweile den Mandl aus Sandl, aber der beim Stadioneingang postierte Sicherheitsdienst natürlich nicht. Da hat der „Lucky“ seinen Rucksack, aus dem eine kleine rot-weiß-rote Gösserfahne herausgeschaut hat, öffnen müssen. Außer einem Stück Geselchten und einigen „Hülserln“ als Wegzehrung für die Heimfahrt mit der Eisenbahn hatte der „Verdächtige“ nichts mit. Zeit zur Einnahme eines „gepflegten“ Menüs war nämlich nicht, weil er noch am selben Abend wieder in Reichenau Theater spielen musste und sich daher bald wieder auf den Weg Richtung Heimat zu machen hatte.
Es ist halt mit dem Josef kein Weiterkommen. Den muss er begrüßen und die kennt er von früheren Weltmeisterschaften und dann trifft er eine Gruppe aus der Steiermark die er vor vier Jahren bei der Feuerwehrolympiade in Frankreich kennen gelernt hat. Und darauf muss natürlich ein gemeinsames Schluckerl genommen werden.
Auf der Laufbahn unterhalb der Hauptbühne sind Bundesminister Andrä Rupprechter und ÖBFV-Präsident Albert Kern sowie weitere hochrangige Persönlichkeiten gestanden. Und wie der „Lucky“ hinter ihnen vorbeispaziert ist, hat ihm der Landwirtschaftsminister die Hand nach oben gereicht und ihn begrüßt. Das hat Stadtrat Peter Weidinger aus Villach gesehen und den Mandl aus Sandl promt durch die Absperrung nach unten zur Prominenz geholt. Da hat dann der Minister aus Tirol mit dem „Mandl aus Sandl“ kurz geplaudert.
Bericht und Bilder von HAW Erwin Summerauer