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Keine Nerven zeigten die Nachwuchslöschmeister aus Tragwein beim XX. Internationalen Feuerwehrjugendleistungsbewerb in Opole (Polen) und sicherten sich mit einer grandiosen Leistung den Vizeweltmeistertitel. Nur das polnische Team aus Gluchow war noch etwas schneller.
Von den drei österreichischen Teams war Winden-Windegg (Bezirk Perg) bereits im 4. Durchgang am Start. Weeg (Bezirk Grieskirchen) kam im 11. Durchgang an die Reihe und schaffte auf der Hindernisübung mit 37,63 Sekunden fehlerfrei die Tagesbestzeit. Leider hatten beide Gruppen beim Staffellauf das Quentchen Glück, das man bei einem Bewerb auch braucht, nicht auf ihrer Seite. Und dann hieß es warten bis zu Durchgang Nummer 21. Da marschierte „Dickerls-Team“, lautstark angefeuert von den rund 100 im Stadion aus Platzgründen auf zwei Gruppen aufgeteilten Fans, darunter Bürgermeister Josef Naderer und Kommandant Daniel Schützenhofer, aus Tragwein auf die Bewerbsbahn und legten mit 38,79 Sekunden auf der Hindernisbahn und mit 64,05 Sekunden beim Staffellauf ein tolles Ergebnis vor das dann nur mehr vom im 23. Durchgang gestarteten Team aus Polen um 0,48 Sekunden unterboten wurde. Rang 3 erkämpfte sich Trentino (Italien). Die Gruppe Weeg erreichte Rang 5 und das Team Winden-Windegg Rang 12.
Den oberösterreichischen Gruppen im Stadion von Opole die Daumen gedrückt haben auch Landesfeuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner, sein Stellvertreter Robert Mayer, die Bezirks-Feuerwehrkommandanten Franz Seitz, Josef Lindner und Josef Murauer, Landes-Bewerbsleiter Hannes Niedermayr, Ehren-Landesbranddirektor Johann Huber und Bundesbewerbsleiter Josef Schwarzmannseder sowie Ehren-Bundes-Feuerwehrrat Dr. Alfred Zeilmayr. Landesfeuerwehrjugendreferent Oberbrandrat Alfred Deschberger war als Hauptbewerter im Einsatz.
Beim Stadioneingang neben dem „olympischen Feuer“ postiert hatte sich ein Fernsehteam aus Japan. Und als „das Original“ mit seiner von Gabi Gusenbauer mit rot-weiß-roten Streifen verzierten Glatze auftauchte, baten sie ihn sofort um ein Interview. Das war natürlich ein Gfrett, weil der „Pepi“ nur den mühlviertler Dialekt perfekt beherrscht und der japanischen Sprache nicht mächtig ist. Schließlich hat man ihm einen japanischen Satz vorgesprochen, den er nach mehreren Versuchen dann doch über die Lippen und in die Kamera brachte.
Bericht und Bilder von HAW Erwin Summerauer