Es gibt nichts, was es nicht gibt

Und nachdem das Bundesheer meist an einem Tag in der Woche mit Hubschraubern auf dem Garnisonsübungsplatz Geyerhof in St. Peter (Gemeinde Waldburg) übt, hatte die von Oberbrandinspektor Ing. Christoph Schaumberger (FF St. Peter) ausgearbeitete und mit Major Buchmayr vom Österreichischen Bundesheer vereinbarte Pflichtbereichsübung der Feuerwehren in der Gemeinde Waldburg einen Hubschrauberabsturz als Übungsannahme. 60 Feuerwehreinsatzkräfte der Feuerwehren Waldburg, Schwandt-Freudenthal und St. Peter sowie der unmittelbar an den Bereich des Garnisonsübungsplatzes angrenzenden Nachbarfeuerwehr Sonnberg (Gemeinde Rainbach/Mkr.) übten unter der Leitung von Oberbrandinspektor Ing. Christoph Schaumberger gemeinsam. Auch der Leiter der Oö. Landes-Feuerwehrschule Oberbrandrat Ing. Hubert Schaumberger stand bis zur erfolgten Landung des Hubschraubers Agusta Bell 212 als Flughelfer und dann neben Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz und Brandrat Thomas Wurmtödter als Übungsbeobachter im Einsatz. Nach der rund 100 Meter vom Flugobjekt durchgeführten praktischen Übung gab es eine theoretische Unterweisung seitens der Mitarbeiter des Bundesheers. Vizeleutnant Peter Plainer informierte über: Maßnahmen bei Brand eines Hubschraubers: Löscheinsatz, Gefahrengut im Hubschrauber (Batterie, Kerosin, Bewaffnung), Bergung der Besatzung, Sicherung nach Absturz Hubschraubereinsatz mit Unterstützung einer lokalen Feuerwehr: Beschaffenheit Landeplatz, Lastenbefestigung, Verletztentransport, Annäherung an den Hubschrauber, Einweisezeichen bei der Landung Für Fragen standen auch Hauptmann Gerfried Pauker, Wachtmeister Roman Glantschnig und Offizierstellvertreter Harald Eßl zur Verfügung. Bei der Übungsnachbesprechung im Feuerwehrhaus St. Peter unterstrichen sowohl Abschnitts-Feuerwehrkommandant Thomas Wurmtödter als auch Oberbrandrat Ing. Hubert Schaumberger die Wichtigkeit dieser sehr aufschlussreichen Einsatzübung. Und nachdem Brandrat Thomas Wurmtödter und der Feuerwehrschulleiter Ing. Hubert Schaumberger kürzlich Geburtstag feierten, gratulierte Kommandant Erich Lukas den beiden mit einem von ihm selbst gebrannten Geschenk.

^{Bericht und Bilder von HAW Erwin Summerauer}