40 Einsatzkräfte übten bei OMV in Gänserndorf

Die Experten zeigten, wie die Feuerwehren Gasaustritte und brennende Gase schnell und sicher unter Kontrolle bringen können. Eine jährliche Weiterbildung in diesem Bereich ist durch die Verteilerstation in Apfoltern, welche im Einsatzgebiet der Feuerwehren Rainbach und Summerau liegt, erforderlich. In der Übungsanlage ist es möglich kontrollierte Gasaustritte sowie Brände zu simulieren. Insbesondere die Hitzestrahlung und die Lautstärke stellen die Kameraden vor große Herausforderungen. Es wurden verschiedenste Szenarien abgearbeitet, unter anderem ein Gasaustritt mit ca. 60bar. Um die Situation zu kontrollieren wird der Gasstrahl mit Wasser inertisiert, wodurch eine Entzündung verhindert wird.  Weiters wurde ein unkontrollierbarer, ausströmender Gasbrand, wie er bei einem Flanschbrand auftritt abgearbeitet. Die Einsatzkräfte mussten in diesem Fall die Flamme mit einem Hohlstrahlrohr einfangen und ablenken, um im Ernstfall Personen retten zu können oder einen Schieber zu betätigen. Zusätzlich informierten sich die Feuerwehren über redundante Löschleitungen, Kühlen von Gasleitungen sowie Vorgehen bei Gasaustritten in Gebäuden. Die Kommandanten Hauptbrandinspektor Peter Jachs und Hauptbrandinspektor Gottfried Kerschbaummayr bedankten sich bei der Übungsnachbesprechung bei Ehren-Brandinspektor Helmut Napokoj für die Organisation der OMV Übungen in den letzten Jahren. Weitere Informationen unter: www.feuerwehr-rainbach.at

^{Bericht und Bilder von AW Stefan Röbl, FF Rainbach/Mkr.}